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FIT & fun, part I - ROEHNISCH SPORTSWEAR I barre workout & jogging

  • Autorenbild: Irina Tschigwinzew
    Irina Tschigwinzew
  • 4. Mai 2017
  • 4 Min. Lesezeit

- Wie findet ein Sportmuffel die richtige Sportart für sich? -

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Sport war nie mein Lieblingsthema. Ich hatte auch nie in meinem Leben Lust oder gar Verlangen auf Joggen, Muskelaufbautraining oder sonstige sportlichen Aktivitäten. Auf Eiscreme dagegen schon. Wenn ich auf meine Schulzeit zurückblicke, so erinnere ich mich an die furchtbaren Sportstunden, die auch noch zum Pflichtunterricht gehörten. Ich besaß schon damals keine richtige Sportbektleidung und machte nur hin und wieder mit, schrieb Protokoll oder saß einfach nur da und wartete die Zeit ab. Wenn alle motzend aber dennoch fröhlich mehrere Runden auf dem Sportplatz drehten, keuchte ich schon nach der ersten Runde schlecht gelaunt vor mich hin. Wobei die schlechte Laune mich bereits am Vortag ergriff - mit dem Wissen, dass am nächsten Tag Sportunterricht stattfinden würde. Allein das Wort "Sport" und der Gedanke daran machte micht fertig.

Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich niemals das Gefühl hatte Sport treiben zu müssen. Ich fühlte mich in meinem Körper immer wohl und hatte weder damals noch heute keine Gewichtsprobleme. Aus reiner Neugierde wagte ich mich aber dennoch hin und wieder an etwas ran, was mich eventuell fitter machen würde. Doch alles vergebens... Meine wenigen Versuche zu joggen, scheiterten schnell. Training in Fitnessstudios kam niemals in Frage. Beim Schwimmen bin ich schon überglücklich gewesen, wenn ich ohne unterzugehen zehn Züge hintereinander schaffte! Home-Trainingvideos verschollen auf unerklärliche Weise in meiner Mini-Wohnung.

Auch heute noch halte ich lieber ein Nickerchen oder lese in einem Buch, statt die paar Minuten irgendwelche Übungen zu machen, die meinen Bauch, Beine und Po straffer machen könnten. Schon 20 Minuten Training täglich würden aber vollkommen ausreichen! Doch in diesen 20 Minuten fallen mir sofort tausend andere Sachen ein, die viel cooler sind als Sport! So meine Meinung...

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Nichtsdestotrotz etschloss ich mich jetzt, mit fast 33 (schließlich muss man ja irgendwann einmal mit gelegentlichem Sport anfagen!), verschiedene Sportarten auszuprobieren. Ohne Zwang, sondern mit spannender Neugier und vor allem Spass an der ganzen Sache. Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur einen Deckel für jeden Topf auf diesem Planeten gibt, sondern auch die richtige Sportart für jeden Sportmuffel!

Den Anfang machte das "Barre-Workout". Mit dem schwedischen Sportswear-Hersteller "RÖHNISCH" wagte ich mich an ein Training, welches zunächst an hübsche Ballerinas, Tütüröckchen und tramhafte Welten erinnert. Doch bereits nach fünf Minuten: Push! Push! Push! - wusste ich nicht recht, ob ich weinen oder lachen soll. Unsere Trainerin Monika aus dem Münchner SYPC Boutiquebarre Studio hatte keine Gnade und forderte einfach alles! Ein Bein hoch auf die Barre und stretchen, Seiten wechseln und wiederholen. Dabei versuchen seitlich nicht umfallen. Auf die Zehenspitzen hoch, Bauch einziehen und: Push! Push! Push! Ganz unmöglich war das Barre-Workout selbstverständlich nicht! Es hat - trotz Schmerzen in den Beinen und Po - Spass gemacht. Auch wenn ich am Ende nur auf dem Rücken lag und die letzte Übung nur halbwegs mitmachte. Meine Beine wollten einfach nicht! Dabei war es "nur" das Anfängerprogramm mit Aufwärmübungen. Nach regelmäßigen Trainingsstunden ist man aber so fit, dass die anfänglichen Wehwehchen eines Sportmuffels längst vergessen sind.

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- Lauf, Sportmuffel! Lauf! -

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Die zweite Trainings-Session mit RÖHNISCH Sportswear zeigte mir, dass ich in der Tat etwas mehr für mein nicht vorhandenes sportliches Durchhaltevermögen machen sollte. Dieses Mal ging es in das kleine und gemütliche Münchner Studio 12. Nach der Vorstellung der neuen Runnig-Collection "Runners Delight" von Röhnisch startete auch gleich das Lauftraining. Die Aufwärmrunden im Park in der Nähe des Studios waren meines Empfindens nach noch völlig ok. Für Schlappnudeln wie mich dennoch absolut schweißtreibend und - wie ich fand - auch ausreichend. Das Ende war selbstverständlich noch lange nicht in Sicht. Immerhin fingen wir erst an!

Um nicht gleich aufzugeben und zurück zum Studio zu laufen, versuchte ich mich selbst zu überzeugen, dass die Laufrunden schon irgendwie funktionieren werden. Wir liefen in eine Straße, bogen ab, liefen weiter und dann sah ich einen super hübschen Blumenladen, den unbedigt mit der Handykamera fotografieren musste. Bis ich das schönste Foto hatte, war unsere Laufgruppe längst außer Sichtweite. Meine hellseherische Intuition sagte mir, dass es eventuell nicht verkehrt wäre einfach umzukehren. Demotiviert war ich allerdings nicht und versuchte deshalb meine Jogging-Kameraden einzuholen. Nach einer Weile sah ich sie tatsächlich. Auf mich warteten sie natürlich nicht, sondern machten ein paar Übungen um gleich danach wieder Gas zu geben. Ok, es war sinnlos. Ab hier musste ich mir eingestehen, dass ich die Gruppe nicht mehr einholen würde. Ich drehte um und lief zurück zum Studio. Dabei sahen mich zwei Rentnerpärchen und ein Hund mit einer Mischung aus Mitleid und Belustigung an und ich scherzte mit ihnen über mein Versagen. Auch zwei Bauarbeiter, die unsere Laufgruppe am Anfang erstaunt anschauten, lachten - versuchten mit aber ganz nett aufzumuntern.

Letztendlich war ich durch mein sportliches Versagen beim Barre- und Running-Training von RÖHNISCH Sportswear weder enttäuscht noch entmutigt. Ganz im Gegenteil: Ich musste mir eingestehen, dass mich beides sogar motivierte und es viel Spass machte dabei zu sein. Aufgeben geht nicht und so werde ich mich weiterhin nach der perfekten Sportart für mich umsehen und das eine oder andere ausprobieren :)

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Mir wurde bereits ein paar Mal gesagt, dass ich einen irren Blick habe, wenn ich mich mit jemanden unterhalte und diejenige Person nicht aus den Augen lasse. Hier ist der Beweis. Dafür habe ich eine Erklärung: Das ist nicht Irrsinn, sondern Begeisterung! :)

Das Interview mit der Röhnisch Sportswear-Designerin Annika Rantala, dass ich am Ende des Trainings noch schell geführt habe, gibt es bald online!

Photos: Hans Herbig Photography

*Samples: Röhnisch Sportswear / PR

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