wie ein tourist - WIEN, austria
- Irina Tschigwinzew
- 5. Juni 2017
- 3 Min. Lesezeit
- the elegant one -



Dem Wiener Charme werden vermutlich nur wenige widerstehen können. Ob sich daraus Liebe entwickelt, weiß man erst, wenn man sich an die Zeit in der österreichischen Hauptstadt erinnert. Oder schon beim Abschied den kleinen Schmerz, verbunden mit nostalgischer Sehnsucht, verspürt.
Wien ist schön. Die Stadt ist elegant - eine Mischung aus Perfektion, gepaart mit lässiger Stimmung und dem Streben nach Mehr ohne Drang und Zwang. Altes und Neues ist in einander verwachsen. Es ist cool in Wien zu sein. Man fühlt sich hier nicht als Fremdkörper und nicht out. Die Gassen der aufgeräumten Innenstadt sind einladend, so wie zahlreiche Cafés, Restaurants, Bars und coole Kneipen. Wien lebt und genießt, aber nicht übermäßig laut. Diese alltägliche Zurückhaltung ist bemerkenswert. So wie beispielsweise die übermäßige Arroganz und Gleichgültigkeit den Mitmenschen gegenüber in München. Man sitzt vor einem überfüllten Restaurant am Straßenrand, trink etwas und wartet entspant auf ein freies Plätzchen. Nicht murrend, sondern verständnisvoll. Und gelassen. Wahlweise auf vielen wunderbaren Wiesenanlagen oder am Tel Aviv Beach am Donaukanal - eine hippe Oase für alle, die es unkompliziert mögen. Dresscode in Vienna-City? Come as you are! Hier mustert euch keiner auf der Straße von Kopf bis Fuß auf der Suche nach "vielsagenden" Designer- und Markenklamotten. Zumindest kam es mir all die Zeit nicht so vor.

Ein wunderbarer Platz zum Relaxen: Maria-Theresien-Platz umgeben vom Wiener Naturhistorischen und Kunsthistorischen Museum

Das Äußere Burgtor, das vom Maria-Theresien-Platz direkt zur Neuen Burg, der Prinz Eugen - Reitschule, Kaiserlichen Schazkammer, Hofburg und weiteren geschichtsträchtigen Gebäuden führt.

Fast schon ein Muss: Kutschfahren in Wien. Diese stehen direkt am Michaelerplatz.

Tel Aviv Beach am Donau Mitten in Wien



Imposante Statuen gibt es unter anderem in den Schlössern von Wien. Hier: Schloss Belvedere

Was man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte, sind die Sightseeing-Touren durch die Schlösser in Wien oder zumindest Spaziergänge durch die riesigen Schlossgärten. Lasst euch einfach in diese Welt entführen und bildet euch dabei am besten ein, dass ihr zum Adel gehören würdet und führt geschwollene und öde Unterhaltungen über das Vogelgezwitscher und das Wetter miteinander. Wetten, dass die Tour alles andere als langweilig verlaufen wird?! :)




Übrigens: Das leckerste Bananenbrot auf Erdnuss-Schokolade und Kokos, das ich je probiert habe, gab es bei ULRICH in der. Wegen all den Leckereien lohnt es sich tatsächlich vorbeizuschauen. Allerdings war die Servicedame, die uns damals bediente äußerst unfreundlich und "Ich habe keinen Bock" stand ihr regelrecht auf der Stirn geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob sie bei jedem Tisch so unfassbar unkompetent war, bei uns jedenfalls gab sie sich dabei extrem viel Mühe. Es gab kein Hallo, kein Danke und selbstverständlich kein Aufwiedersehen. Die männlichen Kollegen hinter der Bar allerdings waren dagegen sehr freundlich.
Typisch Wiener Servicekräfte war das nicht. Nur ein unglücklicher Zwischenfall über den man sich anschließend entweder aufregen oder amüsieren kann.


Letztendlich fand ich die Zeit in Wien ganz wunderbar. Die Stadt ist sehr angenehm und interessant. Hat kulturell und überhapt allgemein viel zu bieten und scheut nicht vor Kreativität. Drei Tage waren doch irgendwie zu wenig um noch mehr von der Stadt zu sehen. Aus diesem Grund wird es ein Wiedersehen mit Wien gibt es wieder. Da bin ich mir sicher.
All Photos: me
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